Bei 48 Patienten mit periimplantärer Mukositis wurde eine geschlossene Kürettage durchgeführt. Nach Randomisierung erfolgte bei der Hälfte der Patienten über den Zeitraum von vier Tagen eine zusätzliche systemische Antibiotikagabe (Azithromax). Beide Behandlungsmethoden führten im Beobachtungszeitraum nicht zu einer signifikanten Reduktion der Bakterienzahl. Auch zwischen den beiden Gruppen war kein signifikanter Unterschied hinsichtlich der Anzahl Bakterien erkennbar. Gruppenunterschiede hinsichtlich der Sondierungstiefen konnten ebenfalls nicht ermittelt werden. In der Testgruppe war allerdings eine signifikante Verbesserung des Blutungs-Index erkennbar.

Schlussfolgerung: Eine systemische Antibiotikagabe führt nicht zu einem Zusatznutzen bei der Therapie einer periimplantären Mukositis.