Um die Langzeitergebnisse nach regenerativen Maßnahmen nach Periimplantitis-Therapie zu ermitteln, wurde eine elektronische Datenbankrecherche durchgeführt. Als Erfolgsparameter
wurden die Variablen röntgenologisch sichtbarer Knochenzuwachs, Reduktion der Sondierungstiefe, Zugewinn an klinischem Attachmentlevel sowie Reduktion der Blutungsneigung bei Sondierung und Zugewinn an Schleimhauthöhe gewählt. Aus insgesamt 1.412 Treffern wurden fünf Fallserien und eine kontrollierte klinische Studie ausgewählt, da sie die Einschlusskriterien einer Therapie von mindestens zehn periimplantären Läsionen mit
einem Mindest-Follow up von 26 Monaten erfüllten. Die Metaanalyse ergab einen mittleren radiologisch messbaren Knochenzugewinn von 2,41 mm und die mittlere Reduktion der Sondierungstiefe betrug 3,06 mm.

Schlussfolgerung: Die Ergebnisse müssen mit Vorsicht interpretiert werden, da in der Literatur einerseits wenige Ergebnisse aus Langzeituntersuchungen vorliegen, und da andererseits eine
röntgenologische Unterscheidung zwischen Knochenaufbaumaterial und ortsständigem Knochen schwierig ist.