Als Untersuchungsparameter zur Periimplantitisdiagnostik wurden die Variablen Blutung und/oder Pusaustritt bei Sondierung, Sondierungstiefe, krestaler Knochenverlust, Plaque Index, Art der implantatprothetischen Verbindung (verschraubt vs. zementiert), Parodontalzustand, Glykämie und jährlicher Tabakgenuss verwendet. Bei 17 der insgesamt in die Analyse einbezogenen 45 Probanden konnte ein hohes Periimplantitisrisiko ermittelt werden (37,8 %). Zwei Probanden hatten ein niedriges (4,4 %) und elf (24,4 %) ein moderates Periimplantitisrisiko. 33,3 % Patienten wiesen keine Periimplantitissymptome auf und wurden dem entsprechend einer sehr geringen Risikostufe zugeordnet.
Schlussfolgerung: In der vorliegenden Untersuchung wurden erstmalig Parameter berücksichtigt, mittels welcher eine Periimplantitis einfach und effizient diagnostiziert werden kann.