Die retrospektive Analyse über einen Fünf- bzw. Zehnjahreszeitraum ergab signifikante Zusammenhänge zwischen einer periimplantären Erkrankung und den Einflussfaktoren starkem Rauchen, Bisphosphonatbehandlung, Autoimmunerkrankungen, Implantatlokalisation sowie Implantatdurchmesser, Implantatdesign und dem Vorhandensein von Knochendefekten im Implantatbereich bei Implantatinsertion. Auf Implantatebene konnte bei Anwendung stringenter Kriterien nach sechs bis sieben Jahren eine Mukositis-Prävalenz von 38,6 % ermittelt werden, während sich bei der Verwendung weniger stringenter Kriterien eine
Prävalenz von 14,2 % ergab. Bei analoger Anwendung dieser Kriterien auf die Periimplantitis ergab sich nach sechs bis sieben Jahren eine Prävalenz von 4,7 % gegenüber 3,6 %.