Der Begriff retrograde Periimplantitis stammt aus jüngsten Fallbeschreibungen. Er bezeichnet weit apikal gelegene Läsionen (Radioluzenzen) an osseointegrierten Implantaten, die in den ersten Monaten entstehen. Gegenstand dieser retrospektiven Studie war die Untersuchung von Risikofaktoren für solche periapikalen Läsionen und mögliche Behandlungsstrategien.
Schlussfolgerungen: Diese Ergebnisse deuten (im Rahmen des retrospektiven Studienaufbaus) darauf hin, dass retrograde Periimplantitis durch Narben oder Granulomgewebe an der Implantationsstelle hervorgerufen wird – im Zusammenhang mit einer endodontischen Erkrankung des extrahierten Zahns oder eines Nachbarzahns.