Dieses Review zielt auf die Überprüfung der Wirksamkeit von rekonstruktiven Verfahren zur Behandlung einer Periimplantitis ab.
Die elektronischen Datenbanken und Querverweise wurden nach klinischen Vergleichsstudien mit Patienten und mehr als 10 Implantaten über einen Follow-up-Zeitraum von mehr als 12 Monaten durchforstet, die radiologisch kontrollierte Defektauffüllung bei Periimplantits und mindestens eins der folgenden Parameter enthielten: Reduktion der Sondierungstiefe bzw. Sondierungsblutung, klinischer Attachmentgewinn und Schleimhautrezession. Die Suche warf 430 Studien aus. Darunter war nur eine randomisierte, kontrollierte Studie, welche rekonstruktiven Therapie und offene Kürettage im Vergleich beurteilte. Fallserien wurden ebenfalls eingeschlossen, um eine Überblick über das Potential von  Verfahren zum Wiederaufbau von Knochen zu erhalten. Zwölf Studien wurden schließlich aufgenommen.
Meta-Analyse ergab, dass der gewichtete Mittelwert der radiologisch messbaren Defektauffüllung bei 2,17 mm lag ( 95% Konfidenzintervall [CI] : 1,46 bis 2,87 mm), die Reduktion  der Sondierungstiefe lag bei 2,97 mm (95% CI : 2,38 bis 3,56 mm), die Zunahme des klinischen Attachment-Levels betrug 1,65 mm (95% CI : 1,17 bis 2,13 mm), das Sondierungsbluten nahm um 45,8% (95% CI : 38,5% -53,3 %) ab. Es bestand eine große Variabilität bei den klinischen Ergebnisse der reparativen Verfahren, die auf unterschiedliche  Patientenfaktoren, Defektmorphologie und Materialwahl bei der Rekonstruktion zurückzuführen waren.
Derzeit gibt es keine konkreten Belege dafür, dass Patienten von rekonstruktiven Massnahmen im Vergleich zu konservativen Periimplantitisbehandlungen wirklich profitieren.