Zweifach säuregeätzte Implantate sind seit 1996 im Handel erhältlich. Es handelt sich dabei um eine Hybridkonstruktion mit maschinell abgedrehter Oberfläche im koronalen Abschnitt von etwa der dritten Gewindedrehung bis zur Aufsitzfläche. Mit dieser Konstruktion wurde beabsichtigt, die Risiken einer Periimplantitis und anderer damit zusammenhängender Weichgewebekomplikationen zu reduzieren, die für Implantate mit rauer Oberfläche im koronalen Abschnitt beschrieben sind. Gegenstand dieser prospektiven randomisierten kontrollierten Studie war die Inzidenz von Periimplantitis unter Verwendung eines Implantats mit vollständig (bis zur Implantatplattform reichender) zweifach säuregeätzter Oberfläche. 
Schlussfolgerung: Die Fünfjahresresultate dieser randomisierten kontrollierten Studie erbrachten kein erhöhtes Risiko einer Periimplantitis an den vollständigen geätzten Implantatoberflächen gegenüber den Hybridoberflächen.