Dentalimplantate sind heute eine weithin anerkannte
Behandlungsalternative zum Ersatz von fehlenden Zähnen. In mehreren
Studien mit langer Beobachtungsdauer konnten hohe Verweilquoten
nachgewiesen werden. Komplikationen sind allerdings möglich, und es
fanden sich auch Risikoindikatoren, die mit frühzeitigen und späten
Implantatverlusten in Verbindung stehen. Gegenstand dieser
retrospektiven klinischen Untersuchung waren klinische Charakteristika
von Patienten mit klinischen Anzeichen einer Periimplantitis. Aus einem
Patientenkollektiv einer Spezialklinik für Parodontologie sollten ferner
Risikoindikatoren für Periimplantitis ermittelt werden.
Schlussfolgerung: Es zeigte sich eine signifikante positive Korrelation
zwischen dem marginalen Knochenabbau an verbliebenen Zähnen und dem
Knochenabbau an Implantaten mit Periimplantitis. Die Resultate der
Studie weisen darauf hin, dass ein Zusammenhang zwischen Periimplantitis
und Nikotinkonsum sowie früheren Parodontopathien besteht. Diese
Faktoren können somit Risikofaktoren für Periimplantitis darstellen.