Laserbehandlungen haben sich zu einer beliebten Methode zur Behandlung von Periimplantitis entwickelt, aber ihre Einflüsse auf die Implantatoberflächen sind nicht vollständig ausgelotet. Gegenstand dieser Untersuchung war der Einfluss von verschiedenen klinisch relevanten Parametern der Bestrahlung mit Er:YAG (erbium:yttrium-aluminum-garnet), CO2- (Kohlendioxid) und Diode-Lasersystemen auf polierte oder sandgestrahlte säuregeätzte (SLA) Titanoberflächen.
Schlussfolgerung: Im Gegensatz zu den Bestrahlungen mit einem Dioden-Dauerstrahllaser und CO2-Laser führten Bestrahlungen mit einem Impulsmodus-Er:YAG-Laser bei Leistungsstufen über 300 mJ/10 Hz an der SLA-Oberfläche und 500 mJ/10 Hz an der polierten Oberfläche zu deutlichen Veränderungen. Folglich ist die Anwendung von Er:YAGLasersystemen an den Implantatoberflächen nur bei Einstellungen von maximal 300 bzw. 500 mJ/10 Hz unbedenklich.