Dieser Artikel beschreibt den Fall eines 53-jährigen Mannes, der nach einer Implantation im unteren Schneidezahnbereich und nicht funktionaler Sofortversorgung mit einem Provisorium im apikalen Implantatabschnitt eine Radioluzenz entwickelte. Entdeckt wurde diese 4 Monate nach der Implantation in der definitiven Abformungsphase. Ein digitales Volumentomogramm offenbarte eine ausgedehnte Läsion im apikalen Implantatdrittel.
Nach einem Behandlungszyklus mit Antibiotika erfolgten über 12 Monate regelmäßige Verlaufsbeobachtungen. Die radiologisch sichtbare Läsion klang in den folgenden 9 Monaten allmählich ab und erforderte keine weitere Behandlung. Der Patient blieb im gesamten Verlauf der definitiven restaurativen Behandlung beschwerdefrei.