Das Ziel der Studie war die Untersuchung der Wirksamkeit eines nicht-chirurgischen mechanischen Debridements (MD) der Implantatoberfläche ohne Entfernung des Granulationsgewebes und der zusätzlichen Anwendung von 0,2 %-igem Chlorhexidin und Chlortetrazyklin-Hydrochlorid bei Patienten mit Periimplantitis im Vergleich zu einem MD als alleiniger Maßnahme. Dazu wurden 75 Implantate mit einer der beiden Therapiemethoden behandelt. Nach 36 Monaten lag die mittlere Sondierungstiefe bei den Implantaten der Testgruppe mit 3,15 mm signifikant niedriger als in der Kontrollgruppe mit 5,97 mm. In der Testgruppe war eine Verbesserung des marginalen Knochenlevels im Implantatbereich feststellbar, während in der Testgruppe ein weiterer Knochenverlust festgestellt werden
konnte. In der Testgruppe betrug der Behandlungserfolg 100,0 %, während er in der Kontrollgruppe bei 31,4 % lag.