Die nicht-chirurgische Therapie einer Mukositis und einer Periimplantitis beinhalten eine mechanische Reinigung der Implantatoberflächen mittels Küretten, Ultraschall, Pulverstrahl oder Laser mit oder ohne unterstützende Gabe lokaler Antibiotika, bzw. Antiseptika. Bei der Periimplantitis sind diese Maßnahmen jedoch nur eingeschränkt wirksam.Bei tiefen infraossären, zirkulären Defekten sollten chirurgische Maßnahmen ein Debridement, eine Reinigung der Implantatoberflächen und eine Defektrekonstruktion beinhalten. Bei supraossären Defekten sollte neben einem Debridement die Zielsetzung sein, die marginale Gingiva zu repositionieren, um dem Patienten wirkungsvolle Mundhygienemaßnahmen zu ermöglichen, auch wenn dieses Vorgehen zu ästhetisch eingeschränkten Resultaten führt.