Ziel der Studie war die Evaluation des Einflusses von Implantaten mit gleichem Makrodesign und mit/ohne Lasermikrorillen im Halsbereich auf die Entstehung periimplantärer Erkrankungen nach einer fünfjährigen Belastungsphase. Als Parameter wurden der Plaque Index, Sondierungstiefen, Blutung bei Sondierung, Pusaustritt sowie ein röntgenologisch messbarer Knochenverlust gewählt.
Eine periimplantäre Mukositis lag bei 24 Patienten (32,4 %) und 38 Implantaten (22,8 %) vor, während eine Periimplantitis bei 13 Implantaten (7,8 %) von zehn Patienten (13,5 %) ermittelt werden konnte. 16 der 82 Implantate mit Lasermikrorillen im Halsbereich (19,5 %) wiesen eine Mukositis auf, während bei 24 der 84 Implantate ohne Mikrorillen eine Mukositis ermittelt werden konnte (28,5 %). Bei Implantaten mit Lasermikrorillen waren drei Implantate (3,6 %) von einer Periimplantitis betroffen und bei Implantaten ohne Lasermikrorillen waren es zehn Implantate (11,9 %). Die retrospektiven 5-Jahresergebnisse zeigen, dass bei Implantaten mit Lasermikrorillen im Halsbereich eine statistisch signifikant niedrigere Inzidenz periimplantärer Erkrankungen vorliegt.