Bei 17 Patienten mit kombinierten supra- und infraossären Defekten wurden eine offene Kürettage und eine Implantoplastik durchgeführt. Die unbehandelten Implantatoberflächen wurden nach dem Zufallsprinzip zusätzlich entweder mit einem Er:YAG-Laser (Gruppe 1) oder mit Kunststoff-Küretten und mittels Wattepellets aufgebrachter Kochsalzlösung (Gruppe 2) bearbeitet. Anschließend erfolgte eine Augmentation aller Defekte mit einem Knochenersatzmaterial und einer Kollagenmembran.
In Gruppe 2 konnten bessere Werte beim Blutungs-Index und beim klinischen Attachment-Level beobachtet werden als in Gruppe 1. Der Unterschied war jedoch statistisch nicht signifikant.
Die Defektkonfiguration hatte keinen Einfluss auf die klinischen Ergebnisse.