Ziel der Studie war die Untersuchung der prothetischen Erfolgsrate, der Implantatüberlebensrate, die Bestimmung der Periimplantitis-Prävalenz sowie die röntgenologische Messung krestaler Knochenverluste bei Patienten mit einer schweren (n=26) und einer moderaten Verlaufsform einer Parodontitis (n=7) sowie bei Patienten ohne Parodontitis (n=29). Nach einer fünfjährigen Beobachtungszeit konnte bei Patienten mit schwerer und moderater Parodontitis ein um das doppelte erhöhter Verlust periimplantären Knochens im Vergleich zu den Probanden ohne parodontale Probleme ermittelt werden. 

Schlussfolgerung: Patienten mit einer Parodontopathie schwerer bis mittlerer Ausprägung können ein erhöhtes Risiko für die Entstehung von Periimplantitiden und einen nachfolgenden Implantatverlust aufweisen.