Die Studienpopulation bestand aus 369 Probanden aus Südosteuropa. Davon hatten 180 Probanden eine manifeste Periimplantitis und bei 189 Probanden lagen gesunde periimplantäre Verhältnisse vor. Mittels der Polymerase-Kettenreaktion wurden aus Blutproben der Probanden Expressionen des Rezeptor Aktivator des Nuklearfaktors kappa B (RANKL) und von Osteoprotegerin (OPG) ermittelt.

Der Genotyp der CC-Nukleinsäure-Kombination CD14-159 C/T sowie ein TNF alpha-308 A/G- Polymorphismus waren mit einem fünffach erhöhten Risiko für das Auftreten einer Periimplantitis assoziiert. Die Expression von RANKL war bei Patienten des CC-Genotyps im Vergleich zu Patienten mit einem CT-Genotyp erhöht. 

Schlussfolgerung: Auf Grundlage der Studienergebnisse könnten CD14-159 C/T- sowie TNF alpha-308 A/G-Polymorphismen als Biomarker für Periimplantitiden herangezogen werden.