Innerhalb eines Jahres wurden 28 Patienten mit purulenter (n=17 Implantate) und nicht-purulenter Periimplantitis (n=33 Implantate) behandelt. Die Behandlung erfolgte zunächst nicht-chirurgisch. Nach zwei Monaten wurden die gleichen konservierenden Maßnahmen in Kombination mit einer Photodynamischen Therapie (PTD) durchgeführt.
Vier Monate nach Beginn der Behandlung wurde bei den Patienten mit purulenter Periimplantitis zusätzlich eine chirurgische Taschenbehandlung durchgeführt. Aktive Matrix-Metalloproteinase-8-Level (aMMP8) wurden vor und direkt nach den Eingriffen sowie sieben Monate nach Beginn der Therapie ermittelt. Bei den Patienten ohne Pusbildung konnten eine Verbesserung der klinischen Parameter und eine Reduktion der aMMP8-Level bereits nach der nicht-chirurgischen Intervention und PTD beobachtet werden.
Bei den Patienten mit Pusaustritt war eine Verbesserung der klinischen Parameter und der aMMP-8-Level erst nach der chirurgischen Intervention möglich.