Drei Monate nach Zahnextraktion wurden bei sechs Labrador-Hunden je vier Implantate (A: TiOblast, B: OsseoSpeed, C: AT-I, D: TiUnite) im Unterkiefer beidseits nach dem Zufallsprinzip angeordnet eingesetzt. Nach drei Monaten wurde eine experimentelle Periimplantitis erzeugt. Im Rahmen der chirurgischen Therapie wurden die Implantatoberflächen zusätzlich entweder mit Kochsalzlösung (Kontrollgruppe) oder Chlorhexidin (Testgruppe) gereinigt.
Bei den meisten Implantaten in der Test- und Kontrollgruppe fand nach sechs Monaten ohne statistisch signifikante Unterschiede zwischen beiden Behandlungsgruppen eine Reduktion der klinischen Entzündungszeichen statt. Die Implantatoberflächen hingegen hatten einen signifikanten Einfluss auf das Behandlungsergebnis.
So war im Bereich des Implantattyps D eine Heilung der Periimplantitis nicht erkennbar, während im Umfeld der Implantate aus den Gruppen A, B und C eine Knochenregeneration und ein Rückgang der Entzündungszeichen ermittelt werden konnte.