Annähernd 30% aller Implantat-Patienten entwickeln eine Periimplantitis. Um zukünftige therapeutische Strategien entwickeln zu können, ist es von großer Wichtigkeit, die Pathophysiologie der Erkrankung auf molekularer Ebene zu verstehen. In der vorliegenden Untersuchung wurden die genetischen und molekularen Expressionsmuster einer Periimplantitis auf das Knochengewebe im Vergleich zu gesundem periimplantärem Knochen mittels Mikroarray, Reverser Trankriptase Polymerase-Kettenreaktion, Fluoreszenz-aktivierter Zellsortierung und Western Blot-Analysen ermittelt. Bei Periimplantitis war der Entzündungsmarker IL-8 signifikant erhöht, während die Level von typischen Knochenmatrixmolekülen reduziert waren.