218 von insgesamt 294 Patienten, die in den Jahren zwischen 1988 und 1992 mit Implantaten versorgt worden waren, konnten zweimal (1. nach 9-14 Jahren und 2. nach 20-26 Jahren) nachuntersucht werden. Eine Mukositis konnte in 54,7 % und eine Periimplantitis in 22,1 % der Fälle diagnostiziert werden. Eine chirurgische Intervention zur Periimplantitisbehandlung
führte nach der ersten Nachuntersuchung bei zwölf Probanden zu einem Knochengewinn. Bei Patienten mit drei und mehr Implantaten zum Zeitpunkt 1 bestand ein erhöhtes Risiko zum
Zeitpunkt 2 eine Periimplantitis zu entwickeln. Eine röntgenologisch diagnostizierte Parodontitis, eine Mukositis oder Rauchen zum Zeitpunkt 1 waren nicht als Parameter geeignet, um die Entstehung einer Periimplantitis zum Zeitpunkt 2 vorherzusagen.