Bei 109 Implantatpatienten, bei welchen die Implantate im Mittel 8,4 Jahre unter funktioneller Belastung standen, erfolgte eine klinische und röntgenologische Nachuntersuchung. 

Relevante Risikofaktoren wie Rauchen, Mundhygiene und Neigung zu parodontalen Problemen wurden zusätzlich erfasst. Mehrebenenanalysen ergaben, dass nachweisbare Periimplantitiden (klinische Entzündung und radiologisch erkennbarer Knochenverlust >4,0 mm) insbesondere im Oberkiefer auftraten. 

Für manifeste Periimplantitiden (klinisch erkennbare Blutung bei Sondierung und radiologisch erkennbarer periimplantärer Knochenverlust von 2,0 mm) konnten die Risikofaktoren Geschlecht (Männer) und vorherige Parodontitiden identifiziert werden. Assoziationen zwischen dem Parameter Rauchen und einer Periimplantitis waren in der vorliegenden Untersuchung nicht erkennbar.