Ziel der Studie war der Vergleich einer Behandlung mittels Pulverstrahlgerät und einer Kürettage mit Titanküretten sowie ihr Einfluss auf den Erhalt und die Verbesserung der periimplantären Weichgewebsverhältnisse bei Implantaten ohne Anzeichen für einen pathologischen Knochenverlust. Dazu wurden 20 Patienten (25 Implantate) nach dem Zufallsprinzip den beiden Behandlungsgruppen zugeteilt. Untersucht wurden klinische Parameter sowie Entzündungsparameter im Sulkusfluid (IL-6, IL-8, IL-1beta, TNFalpha, IL-10 und IL-12). Zwischen beiden Behandlungsmethoden konnten keine signifikanten Unterschiede beim Blutungsindex (BOP) ermittelt werden. IL-6 war der einzige Entzündungsparameter, der eine signifikante Korrelation zum BOP zeigte.
Schlussfolgerung: Beide Methoden eignen sich zur Reduktion periimplantärer Entzündungszeichen und zum Erhalt der periimplantären Gesundheit. Einige der Zytokine könnten sich als Marker für periimplantäre Erkrankungen eignen.