Anhand einer PubMed-Recherche konnten 27 relevante Artikel zum Einsatz von Pulverstrahlgeräten im Zusammenhang mit einer Periimplantitis-Therapie zusammengestellt werden.
Ergebnisse von In vitro-Studien bescheinigten den Pulverstrahlgeräten eine hohe Reinigungskraft und geringe Veränderungen auf den Oberflächen von Titanprüfkörpern. Obwohl die Zellanheftung auf den bearbeiteten Titanprüfkörpern ausreichend zu sein schien, fiel sie beim Vergleich mit der Zelladhäsion auf sterilen, unbearbeiteten Titanprüfkörpern niedriger aus. Reosseointegrationsraten von 39%-46% konnten nach chirurgischen Periimplantitis-Behandlungen mit anschließendem Einsatz eines Pulverstrahls zur Reinigung der Implantatoberflächen beobachtet werden.
Das Behandlungsergebnis wurde dabei von der Art des verwendeten Pulvers, der Applikationsdauer und des Einsatzes in Kombination mit nicht-chirurgischen/chirurgischen Maßnahmen beeinflusst.