Der vorliegende systematische Review wurde von der Task Force der American Academy of Periodontology in Auftrag gegeben, die Wirksamkeit verschiedener Periimplantitis-Therapieansätze zu untersuchen. Ergebnisparameter waren die Reduktion der Sondierungstiefe und der Blutung bei Sondierung sowie die radiologisch erkennbare Auffüllung von periimplantären Knochendefekten und Rezessionen. Von insgesamt 1306 Studien wurden 21 Studien (darunter waren alleine 12 Fallserien) für die endgültige Analyse ausgewählt. Es konnten vier Behandlungsoptionen identifiziert werden: 1), offene Kürettage 2) chirurgische Resektion, 3) Augmentation mit Knochen(ersatzmaterial) und 4) gesteuerte Knochenregeneration.
Schlussfolgerung: Der Einsatz von Knochenaufbaumaterial und Barrieremembranen resultierte in einer höheren Reduktion der Sondierungstiefe und zu einem größeren röntgenologisch erkennbaren Volumengewinn an Knochen. Es ist jedoch festzustellen, dass es in Ermangelung an qualitativ hochwertigen Vergleichsstudien schwierig ist, dieses Statement zu stützen.