In der vorliegenden Studie wurde bei 19 Patienten mit Periimplantitis die Wirksamkeit einer offenen Kürettage als alleinige Behandlungsmaßnahme im Vergleich zur zusätzlichen Anwendung eines Diodenlasers untersucht. Nach Randomisierung erhielten neun Patienten eine offene Kürettage und anschließend eine zusätzliche Laserbestrahlung (Testgruppe). Probanden der Kontrollgruppe (n=10 Patienten) erhielten nur eine offene Kürettage. Messungen der klinischen Parameter (Sondierungstiefe, klinisches Attachmentlevel, Blutungs- und Plaque-Index) erfolgten zu Beginn der Therapie sowie nach drei und sechs Monaten.
Beide Therapien führten bereits nach drei Monaten zu einer signifikanten Reduktion der Sondierungstiefe und des Blutungs- sowie Plaque-Index. Alle Parameterwerte blieben auch nach sechs Monaten in beiden Gruppen stabil. Eine signifikante Reduktion des klinischen Attachmentlevel konnte nach drei Monaten nur in der Testgruppe gemessen werden.
Schlussfolgerung: Die Anwendung eines Diodenlasers führte bei der chirurgischen Periimplantitis-Therapie nicht zu einem Zusatznutzen für den Patienten.