Bei 24 teilbezahnten Patienten (n=36 Implantate) mit moderater oder fortgeschrittener Periimplantitis wurde als therapeutischer Ansatz eine chirurgische Intervention mit einer lokalen Applikation aus Amoxycillin und Metronidazol gewählt. Nach drei Monaten war bereits ein statistisch signifikanter Rückgang der Sondierungstiefen, der Blutungsneigung beim Sondieren und des Austritts von Pus festzustellen.
Dabei war die Reduktion der Sondierungstiefen umso größer, je tiefer die Taschen zu Beginn der Behandlung gewesen waren. Gleichzeitig war drei Monate nach dem Eingriff eine statistisch signifikante Rezession der vestibulären Mukosa festzustellen. Nach 12 Monaten betrug die Implantat-Überlebensrate 100% und es bestand bei 92% aller Implantate ein stabiles krestales Knochenlevel. Bei 47% der Implantate konnten keinerlei Anzeichen einer Periimplantitis festgestellt werden.
Rauchen hatte als unabhängige Variable keinen signifikanten Einfluss auf das klinische Endergebnis.