Allgemein anerkannte Voraussetzungen für eine langzeitstabile Osseointegration von enossalen Dentalimplantaten sind deren Durchmesser und Länge sowie die Primärstabilität zum Zeitpunkt der Implantation. Bei leichter Primärmobilität des Implantats tauscht man es normalerweise gegen ein anderes mit größerer Länge und/oder stärkerem Durchmesser aus.
Dieser Artikel präsentiert Daten zur Stabilität und zum Verweilerfolg von unterschiedlich starken und langen Implantaten 36 Monaten nach Insertion sowie zum Knochenabbau am Alveolarkamm zwischen Insertion und Freilegung.
Schlussfolgerung:
(1) Kürzere Implantate zeigten statistisch niedrigere Verweilquoten als längere Implantate.
(2) >= 3 Millimeter starke Implantate zeigten eine niedrigere Verweilquote als >= 4 Millimeter starke Implantate.
(3) >= 3 Millimeter starke Implantate waren weniger stabil (positivere Periotest-Werte) als >= 4 Millimeter Implantate.
(4) Der krestale Knochenabbau zwischen Insertion und Freilegung erbrachte keinen signifikanten Unterschied zwischen den beiden Implantatdurchmessern.