Beschrieben wird die Anwendung von Mini-Implantaten zur Behandlung eines 25-jährigen Patienten mit fehlendem Zahn (rechter unterer mittlerer Schneidezahn). Der Zahn war 5 Jahre zuvor wegen eines periradikulären Krankheitsgeschehens nach Trauma extrahiert worden. Nach gründlicher Untersuchung und Abwägung möglicher Behandlungsvarianten fiel die Entscheidung auf ein einteiliges Mini-Implantate aus einer Titanlegierung. Die Herstellung der Krone erfolgte im Direktverfahren 3 Monaten später.
Beim Verfassen dieses Artikels waren seit der vollständigen Integration des Implantats 12 Monate vergangen. Es zeigten sich keine Einschränkungen in der Funktion, Ästhetik oder Stabilität des Implantats. Auch laut Röntgenaufnahme war das Implantat vollständig im Knochen integriert, und es zeigte sich keine offenkundige Knochenresorption am Alveolarkamm.