Zweifellos haben Dentalimplantate das Gesicht der Zahnmedizin in den letzten 50 Jahren stärker verändert als irgendeine andere Neuerung. Sie haben sich allgemein gut bewährt und als überaus nützlich erwiesen. Allerdings haben Standardimplantate einen Durchmesser von rund 3,75 Millimeter und können oft nur in Verbindung mit einer Knochenaugmentation eingesetzt werden. Ihre Anwendung bleibt somit auf Fälle beschränkt, in denen der Behandlungsbedarf besonders stark ist.
Erst seit der Einführung, Zulassung und Verlaufsbeobachtung von durchmesserreduzierten Mini-Implantaten werden Implantationen zunehmend auch in Situationen durchgeführt, die Standardimplantate von normaler Größe ohne Knochenaugmentation nicht zulassen würden.
Auf diese Weise konnten mehr Patienten, die sonst mit Implantaten nicht hätten behandelt werden können, bei gutem Erfolg billiger und schmerzloser versorgt werden. Inwieweit die Resultate mit MiniImplantaten akzeptabel sind, wird in weiteren Forschungsarbeiten noch zu verifizieren sein.