Zehn Patienten wurden im atrophierten Unterkiefer mit je sechs Implantaten versorgt. Die beiden anterioren Implantate wurden interforaminal inseriert und hatten eine konventionelle Länge von 10,0 mm. Die anderen vier Implantate hatten eine Länge von 4,0 mm und wurden im posterioren Bereich eingesetzt. Der Insertionstorque war bei den kurzen Implantaten niedriger als bei den Standard-Implantaten, beide unterschieden sich jedoch nicht signifikant voneinander (38,1 Ncm vs. 42,2 Ncm).
Die Implantate wurden mit bedingt festsitzenden, verschraubten Suprakonstruktionen versorgt. Untersuchungen erfolgten am Tag der Implantat-Insertion sowie drei, sechs und zwölf Monate später. Hinsichtlich der Implantatstabilität sowie des krestalen Knochenverlusts konnten keine signifikanten Unterschiede festgestellt werden. Ein kurzes Implantat ging verloren, bevor es belastet werden konnte.