Ziel der RCT war der Vergleich periimplantärer röntgenologischer Veränderungen bei Versorgung mit kurzen (6,0 mm, Testgruppe) oder langen (10,0 mm, Kontrollgruppe) Implantaten nach einer fünfjährigen Beobachtungsdauer.
43 Implantate aus der Testgruppe und 44 Implantate aus der Kontrollgruppe standen für eine Analyse zur Verfügung. Veränderungen im periimplantären Knochen wurden an vorher definierten Punkten in der Mitte des Implantatkörpers als auch an der Spitze des Implantats gemessen.
Bei langen Implantaten konnte eine leicht erhöhte Veränderung der Röntgenopazität in Form eines Verlusts an Röntgendichte festgestellt werden, während bei kurzen Implantaten eine Zunahme der Röntgenopazität des periimplantären Knochens zu verzeichnen war.
Es konnte eine signifikante Assoziation zwischen dem hohen Kronen-Implantat-Verhältnis bei kurzen Implantaten und einer erhöhten Röntgendichte des Knochens ermittelt werden. Die vorliegenden Ergebnisse sollten in Bezug auf ihre unklare klinische Relevanz mit Vorsicht interpretiert werden.