In der vorliegenden Studie wurden die Überlebensraten von kurzen Implantaten (<= 10,0 mm) im Vergleich zu langen Implantaten (> 10,0 mm) ermittelt, die im Rahmen eines zahnärztlichen Ausbildungsprogramms eingesetzt wurden. Zusätzlich wurde der potenzielle Einfluss der Faktoren Diabetes, Rauchen, Sinusbodenaugmentationen, Gesteuerte Geweberegeneration und Implantattyp untersucht. Insgesamt 213 Implantate, die im Zeitraum zwischen Mai 2002 und Oktober 2011 eingesetzt worden waren, standen für eine Analyse zur Verfügung.
Nach einer mittleren Beobachtungszeit von 47,3 Monaten konnte eine mittlere Überlebensrate von 95,77% bei kurzen Implantaten ermittelt werden, die sich statistisch nicht signifikant von der mittleren Überlebensrate langer Implantate unterschied. Rauchen hatte einen signifikanten negativen Einfluss auf die Über lebensrate kurzer Implantate. Die übrigen Variablen hatten keinen negativen Einfluss auf die Überlebensraten kurzer Implantate.