In der vorliegenden Untersuchung wurden acht Patienten mit einer hochgradigen Atrophie des Alveolarfortsatzes mit insgesamt zehn extra kurzen Implantaten versorgt. Die Implantate wurden aufgrund der sehr geringen Residualhöhe der Alveolarfortsätze nicht vollständig im Knochen verankert. Der freiliegende Anteil der Implantate wurde mit Knochenspänen aufgefüllt, die während des Präparationsprozeses gesammelt worden waren. Anschließend wurde dieser Bereich zur Stabilisierung mit einer resorbierbaren Fibrinmembran (PRGF) abgedeckt.
Die vertikale Knochenaugmentation führte zu einem Zugewinn an Knochenhöhe von durchschnittlich 1,6 mm. Alle Implantate heilten komplikationslos ein und konnten nach einer mittleren Einheilzeit von fünf Monaten mit provisorischem, verschraubtem Zahnersatz versorgt werden.