Mittels vier Modellen wurde die Spannungsverteilung im Umfeld verschieden langer, mit Einzelkronen oder verblockten Kronen versorgter Implantate gleichen Durchmessers (3,75 mm) foto-elastisch ermittelt. Modell A enthielt ein kurzes Implantat mit einer Länge von 7,0 mm, Modell B drei kurze Implantate und die Modelle C und D jeweils ein Implantat mit einer Länge von 10,0 mm, bzw. 13,0 mm Länge und zwei weitere kurze Implantate. Aus einer Nickel-Chrom-Legierung wurde Zahnersatz hergestellt der nach dem Einsetzen mit 100 N schräg oder axial belastet wurde (N=380 Belastungen).

Die Ergebnisse zeigten, dass eine schräge Belastung mehr Schäden verursacht als eine axiale Belastungssituation und dass die Länge der Rekonstruktion sowie die Verblockung von implantatgetragenen Kronen zu einer guten Spannungsverteilung führten. Insbesondere kurze verblockte Implantate zeigten bessere Ergebnisse als mit Einzelkronen versorgte kurze Implantate. Je länger das erste Implantat im Kronenverbund war, desto signifikant besser erfolgte die Spannungsverteilung.