In die Studie wurden insgesamt zehn Patienten mit Alveolarkammatrophie im Oberkiefer-Seitenzahnbereich eingeschlossen, bei welchen die Residualhöhe des Alveolarknochens weniger als 5 mm betrug.
Insgesamt 14 Kieferhöhlen wurden zufällig einer OP-Technik zugeteilt. In allen Fällen wurde Bio-Oss als Augmentationsmaterial verwendet.
Im Zusammenhang mit der Implantatinsertion, die nach zehn Monaten Einheilzeit erfolgte, wurden Biopsien des krestalen Alveolarknochens entnommen. Die anschließende histologische und histomorphometrische Untersuchung ergaben eine Knochenneubildung im direkten Kontakt mit dem Augmentationsmaterial.
Es konnten weder Fremdkörperreaktionen, noch signifikante Unterschiede entzündlicher Zellinfiltrate bei beiden OP-Techniken beobachtet werden. Auch beim mittleren Knochenzugewinn, den Rückständen nicht umgewandelten bovinen Knochenersatzmaterials sowie vorhandenen Bindegewebes waren keine signifikanten Unterschiede zwischen beiden OP-Methoden feststellbar.