In dieser Übersichtsarbeit werden die Erfolgsraten verschiedener chirurgischer Techniken zur Rekonstruktion zahnloser Kieferabschnitte sowie die Implantat-Überlebens-, bzw. Erfolgsraten in den augmentierten Bereichen überprüft.
Es wurden englischsprachige klinische Untersuchungen mit mindestens zehn Patienten und einem mittleren Follow-up von mindestens 12 Monaten eingeschlossen.
Es konnte eine Vielzahl verschiedener chirurgischer Verfahren identifiziert werden. Dazu gehörten u. a. Auflagerungsosteoplastiken, externe Sinusbodenelevationen, Le Fort I-Osteotomien mit Interpositionsosteoplastiken, Alveolarkammspaltungen/Alveolarkammspreizungen, und Distraktionsosteogenesen.
Es konnte nicht der Nachweis erbracht werden, dass bestimmte chirurgische Verfahren gegenüber anderen zu besseren klinischen Ergebnissen führen. Daher sollte diesen Verfahren oberste Priorität zukommen, die einfacher, zeitlich begrenzter sowie weniger invasiv sind und geringere Risiken für intra- und post-operative Komplikationen beinhalten.