Bei 14 konsekutiven Patienten mit zahnlosem Oberkiefer (Klassen IV oder V nach Cawood und Howell) wurde eine beidseitige Sinusbodenaugmentation mit autologen Knochenblöcken aus dem Unterkiefer und mit Knochenersatzmaterial (Bio-Oss) durchgeführt.
Bei jedem Patienten erfolgten Kegelstrahl-Computertomografien (cone beam computed tomography, CBCT) präoperativ, postoperativ und 14-16 Wochen nach dem Eingriff zum Zeitpunkt der anschließenden Implantatinsertion. Die mittlere Volumenzunahme betrug zum Zeitpunkt des dritten CBCT im Vergleich zum Zustand vor der Augmentation 71,99%.
Schlussfolgerung: Die Sinusbodenaugmentation mit einer Kombination aus autologen Knochenböcken aus dem Unterkiefer und Knochenersatzmaterial scheint eine wirksame und verlässliche Methode zur Rehabilitation des zahnlosen Oberkiefers zu sein. Die hier vorgestellte Technik erlaubte eine Wiederherstellung von Funktion und Ästhetik in einem Zeitraum von vier Monaten.