Sechzehn Patienten mit beidseits im Seitenzahnbereich zu extrahierenden Zähnen wurden in die Studie eingeschlossen. Nach dem Zufallsprinzip wurde eine Extraktionsalveole mit Bio-Oss Kollagen und Bio-Gide augmentiert, während in der Alveole der kontralateralen Kieferhälfte keine Maßnahmen zur Socket Preservation durchgeführt wurden. Sowohl im Bereich der augmentierten als auch nicht augmentierten Alveolen waren vertikale Knochenverluste feststellbar, die in der Gruppe mit Socket Preservation geringer ausfielen.
In der Gruppe mit Augmentation war ein mittlerer horizontaler Gewinn an Knochensubstanz messbar, wohingegen in der Gruppe ohne Socket Preservation ein Breitenverlust des Alveolarkamms festgestellt werden konnte. Die Unterschiede bezüglich des neu gebildeten Knochenvolumens waren zwischen den beiden Behandlungsarten statistisch nicht signifikant.