In der vorliegenden Studie wurde der Einsatz eines porösen, mineralisierten Kollagenpfropfens und einer zweilagigen, mineralisierten Kollagenmembran zur Gesteuerten Knochenregeneration bei Socket Preservation nach Zahnextraktion untersucht. Dazu wurden bei vier Hunden die dritten Unterkiefer-Prämolaren beidseits entfernt. Die insgesamt 16 Extraktionsalveolen wurden nach dem Zufallsprinzip drei Behandlungsgruppen zugeordnet:

In Gruppe A wurde der mineralisierte Kollagenpfropfen mit der zweilagigen, mineralisierten Kollagenmembran eingesetzt, während in die Alveolen der Gruppe B nur der Kollagenpfropfen eingesetzt wurde. Alveolen der Gruppe C blieben unbehandelt.

Nach zwölf Wochen Einheilzeit konnte in den Gruppen A und C eine größere Knochenneubildung als in Gruppe C festgestellt werden. In Gruppe A lag ein signifikant geringerer vertikaler Höhenverlust des Alveolarkamms als in den Gruppen B und C vor. In Gruppe A war eine größere Knochendichte messbar als in den Gruppen B und C.

Schlussfolgerung: Der Einsatz eines porösen, mineralisierten Kollagenpfropfens und einer zweilagigen, mineralisierten Kollagenmembran führt zu einer Reduktion der Knochenresorption und zu einer guten Socket Preservation.