Bei fünf Hunden wurden der zweite, dritte und vierte Prämolar beidseits extrahiert und die gesamte bukkale Knochenwand entfernt. Anschließend wurden die Alveolen zu folgenden vier Behandlungsgruppen zugeteilt: 1) Alveolen der Gruppe 1 blieben unbehandelt, 2) Alveolen der Gruppe 2 wurden mit deproteinisiertem Knochenersatzmaterial aufgefüllt, 3) Alveolen der Gruppe 3 erhielten deproteinisiertes Knochenersatzmaterial und Human Bone Morphogenetic Protein 2 (rhBMP-2), 4) Alveolen der Gruppe 4 wurden mit deproteinisiertem Knochenersatzmaterial versorgt und mit einer Kollagenmembran abgedeckt. Nach einer achtwöchigen Einheilzeit erfolgten röntgenologische und histologische Untersuchungen.

In allen vier Gruppen war eine signifikante Reduktion der horizontalen Alveolafortsatzbreite feststellbar. Alle Methoden zum Kammerhalt konnten das Ausmaß der Dimensionsänderung gegenüber den unbehandelten Alveolen signifikant reduzieren. Histologisch war in Gruppe 2 eine minimale Knochenregeneration erkennbar, während in Alveolen der Gruppen 3 und 4 eine erhöhte Knochenneubildung messbar war.