Zweiundvierzig Patienten mit 51 Implantaten, die nach einer Ridge Preservation eingesetzt worden waren, wurden nachuntersucht und die Ergebnisse mit Patienten verglichen, bei welchen keine Maßnahmen zum Kammerhalt vor einer Implantatbehandlung durchgeführt worden waren. In den meisten Fällen war eine Ridge Preservation mit nachfolgender Implantatbehandlung im Oberkiefer-Frontzahnbereich unter Bildung eines Mukoperiostlappens in Verbindung mit bovinem Knochenersatzmaterial und einer Kollagenmembran durchgeführt worden. Es konnten keine statistisch signifikanten Unterschiede bezüglich der mittleren Sondierungstiefen, Blutungsindex, Plaqueindex und röntgenologisch sichtbarem Verlust krestalen Knochens zwischen beiden Behandlungsgruppen ermittelt werden.
Nach einer mittleren Zeit von 31 Monaten unter funktioneller Belastung betrug die Erfolgsrate der Implantate mit Ridge Preservation 51,0% im Vergleich zu 58,0% Erfolgsrate bei Implantaten ohne vorherige Ridge Preservation. Der Unterschied der Erfolgsraten zwischen den beiden Gruppen war ebenfalls statistisch nicht signifikant.