Im Rahmen der Studie wurde untersucht, inwieweit der Einsatz einer doppellagigen Membran, bestehend aus einer Lage porzinen, resorbierbaren Perikards und einer Lage Polytetrauoräthylen (PTFE), die Osseointegration bei Sofortimplantation in frische Extraktionsalveolen im Vergleich zu einer Abdeckung mit einer einfachen Lage aus einer resorbierbaren porzinen Perikardmembran, bzw. ohne Einsatz einer Membran (Kontrollgruppe) verbessert werden kann.

Dazu wurden bei Hunden Implantate in frische Extraktionsalveolen eingebracht und mittels der drei beschriebenen Methoden behandelt. In der Kontrollgruppe waren eine Knochenresorption und ein Weichgewebsverlust erkennbar, während in der Gruppe mit der einfachen Membran im Halsbereich der Implantate ein Knochenerhalt beobachtet werden konnte. In der Gruppe mit der doppellagigen Membran war sogar eine Knochenneubildung über den Implantathals hinaus zu beobachten.

Der KnochenImplantat-Kontakt sowie der bukkale Knochenerhalt waren in der Gruppe mit der doppellagigen Membran besser als in der Gruppe mit der einfachen Membran. Der Unterschied erreichte jedoch keine statistische Signifikanz.