Vierzig Patienten erhielten in zehn Behandlungszentren nach dem Zufallsprinzip eine von zwei Maßnahmen zur Socket Preservation. Patienten der Kontrollgruppe wurden mit demineralisiertem synthetischen Knochenersatz und einer Kollagenmembran behandelt. Patienten der Testgruppe erhielten einen bovinen Knochenersatz und eine zweilagige Kollagenmembran.
Nach sechs Monaten war in der Testgruppe eine signifikant geringere Reduktion der Alveolarkammbreite messbar. Hinsichtlich der vertikalen Dimensionsänderungen des Alveolarfortsatzes und des Anteils an neugebildetem Knochen waren keine signifikanten Unterschiede zwischen beiden Gruppen festzustellen.
In der Testgruppe war ein signifikant höherer Anteil an Residualpartikeln des Knochenersatzmaterials zu beobachten als in der Kontrollgruppe. Tiefe Extraktionsalveolen mit intakten Alveolenwänden führten zu besseren Ergebnissen beim Erhalt des Alveolarkamms.