23 Patienten wurden nach dem Zufallsprinzip drei verschiedenen Behandlungsgruppen zugeteilt. In Gruppe 1 erfolgte eine Versorgung der Alveole nach lappenloser Extraktion mittels Plättchenreichem Fibrin (PRF). In Gruppe 2 wurde die Extraktion unter Bildung eines Mukoperiostlappens durchgeführt und die Alveole ebenfalls mit PRF versorgt. Die Alveolen der Patienten aus Gruppe 3 blieben nach Extraktion unbehandelt. Nach acht Wochen wurden im Rahmen der nachfolgenden Implantatversorgung Biopsien für eine histomorphometrische Analyse entnommen.
In Gruppe 1 konnte die beste knöcherne Heilung ermittelt werden. Die Knochenqualität und die Dimensionsstabilität der Breite des Alveolarkamms waren in der gleichen Gruppe gegenüber den beiden anderen Gruppen signifikant verbessert. Das invasive chirurgische Vorgehen mit Bildung eines Mukoperiostlappens schien die Vorteile des Einsatzes von PRF komplett aufzuheben.