Bei sechs Hunden wurden die drei Unterkiefer-Prämolaren (P1, P2 und P3) sowie der erste Molar (M1) beidseits extrahiert. Melatonin oder Apigenin wurde anschließend in die Extraktionsalveolen von P3, P4 und M1 beidseits eingebracht. Die P2-Alveolen wurden als Kontrollen verwendet. Nach 30, 60 und 90 Tagen wurden Biopsien entnommen.

Nach 30 Tagen konnte in den Kontrollgruppen ein höherer Anteil unreifen Knochens ermittelt werden als in den beiden anderen Gruppen. Nach 60 Tagen war in den Extraktionsalveolen, die mit Melatonin behandelt worden waren, eine signifikant bessere Knochenneubildung zu beobachten als in den beiden anderen Gruppen. Nach 90 Tagen war der Anteil unreifen Knochens in allen drei Gruppen vergleichbar hoch. In der Melatonin-Gruppe war auch zum dritten Messzeitpunkt eine höhere Knochenneubildung als in den beiden anderen Gruppen messbar.