Vierzig Patienten mit einem oder mehreren nicht mehr erhaltungswürdigen Zähnen wurden nach dem Zufallsprinzip zwei Behandlungsgruppen zugeteilt. In der Testgruppe erfolgte nach Zahnextraktion eine Socket Preservation mit einem kortiko-spongiösen Knochen porziner Herkunft. In der Kontrollgruppe wurden die Alveolen unbehandelt belassen.

Nach einer siebenmonatigen Einheilzeit erfolgte die Implantattherapie. Die Implantate heilten über einen Zeitraum von vier Monaten geschlossen ein und wurden anschließend mit prothetischen Suprakonstruktionen aus Metallkeramik versorgt. Die kumulative Erfolgsrate betrug nach drei Jahren in beiden Gruppen 95,0%.

Es konnten zwischen beiden Behandlungsgruppen keine signifikanten Unterschiede bezüglich der Änderungen im krestalen Knochen beobachtet werden. Allerdings konnten in den augmentierten Bereichen Implantate mit einem größeren Durchmesser verwendet werden und es waren weniger zusätzliche Augmentationsmaßnahmen im Rahmen der Implantatversorgung notwendig.