39 Patienten mit einem extraktionswürdigen Zahn, dessen bukkale Alveolenwand eine Schädigung von >=50,0 % aufwies, wurden in die Studie eingeschlossen. Nach Zahnextraktion wurden Digitale Volumentomografien (DVT) hergestellt und die Patienten wurden nach dem Zufallsprinzip zwei verschiedenen Behandlungsgruppen zugeteilt.
Gruppe 1 erhielt eine Kombination aus einem rekombinanten humanen morphogenetischen Protein-2 und einer resorbierbaren Kollagenmembran und Gruppe 2 wurde mit einem Kollagenschwamm versorgt. Fünf Monate später wurden erneut DVTs hergestellt und mit den Aufnahmen zu Beginn der Therapie verglichen.
In der Testgruppe konnten eine signifikant bessere Regeneration der bukkalen Knochenwand und ein signifikant besserer Erhalt der klinischen sowie röntgenologisch ermittelbaren Alveolarkammbreite beobachtet werden. In der Testgruppe konnten mehr Implantate ohne zusätzliche augmentative Maßnahmen eingesetzt werden. Der mittlere vertikale Knochenverlust war in der Testgruppe ebenfalls niedriger als in der Kontrollgruppe, ohne jedoch statistische Signifikanz zu erreichen.