Ziel: Ziel dieser Studie war die Fragestellung, ob das Hineinragen von Zahnimplantaten in den Sinus maxillaris das Risiko für Sinuskomplikationen erhöht.
Studiendesign: Ein Implantat wurde bilateral in den maxillaren Sinus von
8 erwachsenen Mischlingshündinnen in der Weise eingebracht, dass es die Knochen- und Schleimhaut des maxillaren Sinusbodens bis 2 mm, 4 mm oder 8 mm penetrierte. Die Implantate wurden für die Dauer von 6 Monaten an ihrer Position belassen.
Ergebnisse: Radiologische und histologische Untersuchungen ergaben keine Anzeichen pathologischer Befunde im maxillaren Sinus bei den
8 Hunden.
Schlussfolgerung: Diese Studie zeigt, dass der Implantatüberstand in den maxillären Sinus in keinem Zusammenhang mit der Entwicklung von Sinuskomplikationen bei Hunden steht.

Fazit:
Es hat zwar in der Kieferhöhle nichts zu suchen, aber entfernen muss man es nun doch nicht deswegen….?