ZIEL: Diese Studie stellt die retrospektive Bewertung einer Reentry-Sinusaugmentation im Vergleich zu einer erstmalig durchgeführten Sinusaugmentation dar.

STUDIENDESIGN: 38 Probanden benötigten eine Sinusaugmentation.
Die Studiengruppe (17 Patienten, 21 Sinusse) bezog Personen mit ein, welche nach Misslingen des vorhergegangenen Augmentationprozedere eine erneute Augmentation benötigten. Zur Kontrollgruppe (21 Patienten, 21 Sinusse) zählten Personen, bei denen erstmalig eine Sinusaugmentation durchgeführt wurde. Die jeweiligen Patientenakten wurden geprüft. Um die Daten bezüglich der demographischen Parameter, der medizinischen sowie zahnmedizinischen Vorgeschichte, der Gewohnheiten und aller intra- und postoperativen Daten zu sammeln, fand ein vorbereiteter Fragebogen Verwendung.

ERGEBNISSE: Zu den operativen Herausforderungen innerhalb der Studiengruppe gehörten die Verklebung der buccalen Lappens mi der Schneider-Membran (62%, 13/21, P < 0,001), Adhäsionen der knöcherne Fensterung der lateralen Wand mit (71%, 15/21, P < 0,001), eingeschränkte Mobilität einer klinischen fibrotischen Schneider-Membran (71%, 15/21, P < 0,001) und die gesteigerte Inzidenz von Membranperforationen (47%, 10/21, gegenüber 9,5%, 2/21, P = 0,03). SCHLUSSFOLGERUNGEN: Der klinische Erfolg einer erneuten Sinusaugmentation ist trotz seiner Komplexität prognostizierbar. Mediziner sollten sich der anatomischen Veränderungen, bedingt durch das vorherige Scheitern dieser Prozedur, bewusst sein. Ist eine erneute Sinusaugmentation erforderlich, sollten die Patienten über die geringere Implantaterfolgsrate informiert werden.