Im vorliegenden Patientenfall wurde ein beidseitiger Sinuslift mit equinen Knochenblöcken durchgeführt.
Nach acht Monaten wurden Implantate inseriert und gleichzeitig Knochenproben aus dem augmentierten Bereich entnommen.
Drei Monate nach Implantatinsertion wurde der Patient mit einer festsitzenden prothetischen Restauration versorgt.
Sechs Monate nach Implantation war das krestale Knochenlevel unverändert und die histologische Analyse ergab, dass das Knochentransplantat Remodellierungsprozessen unterlag und in allen Bereichen eine Knochenneubildung und eine erhöhte Osteoklastenaktivität im mineralisierten Anteil des Knochentransplantats zu erkennen waren.
Schlussfolgerung: Equine Knochenblöcke scheinen sich aufgrund ihrer biokompatiblen und dimensionsstabilen Eigenschaften sehr gut als Augmentate im Bereich zahnloser Kieferbereiche zu eignen.